Die Zukunft von Altdorf gestalten

«Als Altdorferin liegt mir ein lebendiger Dorfkern mit Läden, Restaurants und Plätzen zum Verweilen sehr am Herzen», sagt Patricia Brücker. Sie bringt in der Ortsplanungskommission (OPK) die Energie- und Umweltsicht ein. Das Gremium aus Vertreterinnen und Vertretern der Bevölkerung erarbeitet mit einem Raumplanungsbüro und der Gemeinde ein neues Siedlungsleitbild. Dieses soll 2025 vorliegen und die Leitplanken für die Revision der Altdorfer Nutzungsplanung setzen. In den nächsten Monaten prüft die OPK Ortsteil für Ortsteil auf Entwicklungspotenziale und wägt Interessen ab.

Bruno Muoser, Präsident der Baukommission, will den Dorfkern zu einem attraktiven Ort entwickeln: «Verdichtung fördern, Zersiedlung stoppen.» David Arnold als Gewerbevertreter sieht das Zentrum unter Druck: «Die Herausforderungen bei Verkehr, Gastronomie und Tourismus sind gross. Es ist zusehends schwieriger, freie Laden- und Gewerbeflächen zu besetzen.» Matthias Stadler, Vorstandsmitglied Bauernverband Uri, bringt die Interessen der Landwirtschaft ein: «Ich möchte den Verlust von Kulturland so gering wie möglich halten.». Simone Abegg Bissig ist Programmleiterin der Gesundheitsförderung Uri: «Es würde mich freuen, wenn wir über alle Generationen hinweg noch mehr grüne Freiflächen für Bewegung und Begegnung schaffen. Unsere Kinder sollen in Altdorf sichere Plätze und Wege finden, um sich draussen auszutoben, zu spielen und gesund zu entwickeln.»

Anfang 2025 startet das öffentliche Mitwirkungsverfahren zum Entwurf des Siedlungsleitbilds, bei dem sich alle Altdorferinnen und Altdorfer einbringen können. Wenn auch Sie ein Anliegen oder eine Anregung zur Entwicklung von Altdorf haben, können Sie uns dies bereits jetzt an siedlungsleitbild@altdorf.ch mitteilen.

Weitere Infos unter www.altdorf.ch/ortsplanung.

Dieser Artikel ist im Altdorfer Adler, Ausgabe 1/2024 erschienen: